Demenz

Unter Demenz versteht man in erster Linie eine Erkrankung. Demenz ist jedoch sehr vielseitig und daher schwer definierbar, was auch daran liegt, dass die Wissenschaft sich über Demenz noch sehr unsicher ist. Demenz beeinträchtigt jedoch prinzipiell die Funktionen des Gedächtnisses und nimmt negativen Einfluss auf die Denkfähigkeit des Betroffenen. Symptome von Demenz sind das Vergessen von Erinnerungen, grundlegende Verwirrtheit, Lern- und Urteilsunfähigkeit sowie Kurzzeitgedächtnis und Orientierungsverlust. So schränkt Demenz die alltägliche und selbstständige Lebensform ein und Menschen mit Demenz können oft nicht ohne Hilfe leben. Demenz ist eine sehr schwerwiegende Krankheit.

Da die Lebenserwartung der heutigen Menschen aufgrund von Entwicklungen im medizinischen Bereich enorm angestiegen ist, wird Demenz zu einem immer öfter auftretenden Problem, dessen Bedeutung in der Gesellschaft zunimmt. Dabei tritt Demenz in den häufigsten Fällen im höheren Alter auf, jedoch sind auch einige Sonderfälle bekannt, bei denen auch jüngere Menschen unter Demenz leiden. Statistiken berichten, dass derzeit etwa sechs Prozent aller Deutschen über 65 Jahren an Demenz erkrankt. Bei Menschen über 90 Jahren ist schon jeder Dritte von Demenz betroffen.

Jedoch gibt es Demenz in verschiedenen Stadien, die unterschieden werden müssen. Eine schwache Demenz tritt beispielsweise nur vorübergehend in unregelmäßigen Abständen auf, im höheren Stadium sind die Menschen dauerhaft nicht mehr zurechnungsfähig. Ein Pflegebett ist für Demenz nicht notwendig.